Eine unfassbare Stadt, diese Weltmetropole. Englands Hauptstadt. Heimat der Royals, Hauptstadt des Geldes, Kultur aber auch Heimat von Luftverschmutzung, Armut und Kriminalität und zwischen 25.000 schwarzen typischen Taxis und tausenden Doppeldeckerbussen das absolute Verkehrschaos im Linksverkehr. Die ganze Stadt ist eine Weltattraktion. Jedes Jahr kommen Millionen von Besuchern um die Hauptstadt von England zu sehen, den Tower zu besuchen oder sich eine Fahrt mit den Taxis zu gönnen. London, die Stadt der Superlative und Gegensätze.
Wenn du also ein Fan von Supermetropolen, Gegensätzen, den Royals oder Shoppen bist, dann bist du in London genau richtig. Außerdem eignet sich die Stadt perfekt für einen kurzen Städtetrip über ein verlängertes Wochenende.
Wissenswertes
London ist die Hauptstadt des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland und liegt an der Themse in Südostengland auf der Insel Großbritannien. In der Stadt leben fast 8 Millionen Menschen. London ist eines der wichtigsten Kultur-, Finanz- und Handelszentren der Welt. Oft wird London als Stadt bezeichnet. Wenn man es richtig formuliert, sind es aber 32 Verwaltungsgebiete, die sich in die Bereiche “Inner London“ und “Outer London“ gliedern. Die Stadt ist eigentlich zu jeder Jahreszeit gut besucht. Die typischen Hauptattraktionen sind immer von Touristen umgeben. Etwas abseits der ausgetretenen Pfade findet man aber auch einmal einen ruhigen Ort zum durchatmen.
Hochsommer in London ist von Juni bis August. Meiner Meinung nach keine Zeit um einen Städtetrip zu starten, denn da wird’s so richtig heiß in einer Großstadt! April, Mai, September und Oktober eignen sich dafür schon eher. Die meisten Touristen kommen von April – September in die Hauptstadt.
London erleben
Es gibt natürlich ein wahnsinniges Angebot an geführten Touristentouren wie die „Hop-on-Hop-off Busse“, diese lohnen sich aber kaum in irgendeiner Stadt, da es immer billiger ist, die Sehenswürdigkeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzufahren. Wenn man allerdings wirklich bequem ist und sich das gönnen möchte, bieten diese Touristenbusse meist gute Routen an und klappern eben die beliebtesten Sehenswürdigkeiten ab.
Am Anfang ist man etwas erschlagen von all den Sehenswürdigkeiten, aber im Endeffekt bietet sich eine Tour an der Themse an, den dort befinden sich die bekanntesten wie der Big Ben, der Tower of London oder die Tower Bridge.
Die Tower Bridge ist eigentlich eine -für die Londoner- einfache Straßenbrücke. Sie wurde nach dem Tower of London, der sich direkt daneben befindet benannt. Die Brücke wurde im neugotischen Stil erbaut und ist eine Klappbrücke. 1894 wurde sie eröffnet und 2014 erhielt die Tower Bridge eine Fußgängerbrücke (im oberen Bereich) mit einem Glasboden, durch den man 42 Meter in die Tiefe blickt.
Direkt neben der Brücke am Nordufer befindet sich der Tower of London. Der richtige Name lautet eigentlich: Her Majesty’s Royal Palace and Fortress the Tower of London. Absoluter Zungenbrecher. 😀 Die Festung wurde bereits im 11. Jahrhundert erbaut und diente den englischen und britischen Königen unter anderem als Residenz, Waffenkammer, Werkstatt, Lager, Zoo, Garnison, Museum, Münzprägestätte, Gefängnis, Archiv und Hinrichtungsstätte. Seit über 600 Jahren strömen Touristen, die in London sind zur Festung. Seit 1988 ist der Tower UNESCO-Weltkulturerbe. Der Tower gehört der britischen Krone und wird von den Historic Royal Palaces verwaltet. Vor allem berühmt im Tower sind die Raben. Warum? Die Legende besagt, wenn die Raben verschwinden, wird das Königreich fallen. – Deshalb werden die Raben sogar mit richtigen Soldaten bewacht. 😀
Wenn man die Themse mit einem Boot entlang fährt kommt man auch irgendwann zum wohl berühmtesten Glockenturm der Welt: Der Big Ben. Der Big Ben steht neben der Themse und dem Westminster Palast. Jetzt kommt so’n richtiger „Klugscheißer-Fakt“: Big Ben bezeichnet eigentlich nur die 13,5 Tonnen schwere Glocke im Turm. Leider hatte ich in London das Glück, dass der Tower im Gerüst versteckt wurde.
Nicht weit entfernt vom Parlament und vom Elizabeth Tower findet man das London Eye. Das Riesenrad ist mit einer Höhe von 135 Metern das höchste Riesenrad Europas. Im Jahr 2000 wurde es eröffnet und sollte ursprünglich nur 5 Jahre in Betrieb gehen. Da der Besucheransturm aber zu groß war, wurde das Riesenrad nie stillgelegt. Das London Eye hat 32 komplett verglaste und klimatisierte Gondeln. Da die Gondeln außerhalb des Rades hängen, hat man hier einen hervorragenden Panorama-Blick. Bei klarer Sicht kann man bis zu 40 km weit sehen, u. A. das Schloss Windsor, in dem Prinz Harry und Meghan heirateten. – Ehrlich, ich konnte aufgrund von Höhenangst nicht einsteigen. 😀
Die Royals spielen in London natürlich eine wichtige Rolle. Alle sind verrückt nach der Königsfamilie, in jedem Souvenirshop gibt es Mitbringsel von ihnen und zur Wachablöse am Buckingham Palace versammeln sich jeden Tag zahlreiche Menschen. Um zu wissen, wann die Queen zuhause ist, muss man gar nicht an der Tür klingeln (falls der Palast überhaupt eine Klingel besitzt), sondern nur einen Blick nach oben, zum Dach des Palastes werfen. Am Buckingham Palace werden nämlich zwei Flaggen dazu verwendet. Weht der Union Jack, also die rot-weiß-blaue Nationalflagge, bedeutet dies, dass die Queen nicht anwesend ist. Wenn hingegen die Royal Standard-Flagge gehisst ist, dann befindet sich die Queen im Palast. Der täglich um 11:00 Uhr stattfindende Wachwechsel vor dem Buckingham Palace ist eine komplexe und jahrhundertealte Zeremonie, die jährlich Millionen von Touristen anzieht. Die Wenigsten wissen jedoch, dass die Wachen tatsächlich hervorragend ausgebildete Soldaten mit Kampferfahrung sind.
Ein weiterer Sightseeing-Hotspot ist der Picadilly Circus. Obwohl der Circus eigentlich nur eine ganz normale Straßenkreuzung ist, zieht es Millionen Menschen dorthin. Er wurde zum Knotenpunkt der wichtigsten Straßen Londons. Außerdem befindet er sich in der Nähe zahlreicher Shoppingmöglichkeiten, weshalb ihn auch viele ganz ohne Planung finden. Seit 1900 hängen hier Werbebanner, die im Laufe der Zeit zum jetzigen Bild ausgebaut wurden. Seit 1954 hat Coca Cola hier eine Reklame, das langjährige Sanyo-Zeichen wurde 2011 von Hyundai ersetzt, McDonalds ist seit 1987 vertreten und Samsung hat 1994 den Werbeplatz von Panasonic übernommen.
1893 entstand gegenüber vom Picadilly Circus der Shaftesbury Gedenkbrunnen (heute Eros-Brunnen). Eigentlich sollte die geflügelte Figur an der Spitze gar nicht Eros darstellen sondern den Engel der christlichen Nächstenliebe. Die prüden Viktorianer waren allerdings über die fast nackte Aluminiumfigur nicht sehr begeistert, verspotteten sie und verhöhnten den Erbauer des Denkmals, weshalb auch eine Mauer um den Brunnen gezogen wurde. Diese hat man 1895 entfernt und es entwickelte sich ein Treffpunkt mit Blumenmädchen, Schuhputzern und Straßenmusiker.
In der Nähe vom Circus findet man einen ganz besonderen Laden für die Süßen. Die M&M’s World London. Warum das hier in der Auflistung überhaupt Bedeutung findet? Von den M&M’s World gibt es nur 5 auf der ganzen Welt. Die nächstgelegenste ist für Europäer London. Ansonsten kann man noch Läden in Las Vegas, Orlando, New York und Shanghai finden. In diesen unglaublich riesigen Läden gibt es alles, was M&M’s wohl jemals produziert hat. Von Tassen bis T-Shirts über Süßigkeiten und den bunten M&M’s-Wänden. Die knallbunten Wände zur Selbstbedienung sind der absolute Hingucker in jedem Laden. Für Zuckerfreaks ist das wohl der Himmel auf Erden.
Für die Shoppingfreaks lohnt sich ein Besuch im Harrods. Das ist das bekannteste Warenhaus Londons. Es zählt zu den berühmtesten, größten und exklusivsten Warenhäusern auf der ganzen Welt. Besonders das Erdgeschoss ist ein Besuchermagnet, denn hier befinden sich die Food-Halls. Hier gibt es wirklich Alles. Von frischem Sushi und Meeresfrüchten bis zu Obst, Gemüse und ganze Kuchenhallen. Aber auch sonst findet man hier Möbel, Elektronik, Souvenirs und und und. Ein wahres Paradies für Shoppingliebhaber. Und ja, ich habe mich darin verlaufen! 😀
Wer nicht gerade im Luxusambiente von Harrods & Co. essen möchte, der sollte einen der unzähligen Märkte in London aufsuchen. Persönlich besonders gefallen hat mir der Covent Garden. Allerdings gibt es zahlreiche Märkte, die die unterschiedlichsten Sachen anbieten. Zu den beliebtesten zählen:
- Borough Market – Das Paradies für Feinschmecker. Auf dem Borough Market werden frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Käse, sämtliche Fleischsorten sowie Gewürze, Backwaren und köstliche Gerichte von Straßenverkäufern angeboten. Vor allem die Einheimischen kommen hier sehr gerne für ein schnelles Mittagessen her.
- Alfies Antique Market – Londons größter überdachter Markt für Antiquitäten, Vintage-Mode, Sammelstücken und Design aus dem 20. Jahrhundert. Hier gibt es über 600 Stände.
- Broadway Market – Hier findet man vor allem Produkte und Lebensmittel der hiesigen Bauern, Künstler und Handwerker. Mit viel Geschick kann man hier besonders bei ausgefallener Mode und Möbel Schnäppchen finden. Aber auch gutes Essen mit regionalen Produkten warten hier.
- Camden Lock Market – Der Markt bildet den Dreh- und Angelpunkt von Camdens großem Markt mit mehr als 100 Geschäften und Verkaufsständen. Hier findet man ein immenses Angebot an Vintage- und Designer-Mode, Accessoires, Kunst, Möbeln und Lebensmitteln.
- Greenwich Market – Hier gibt es vor allem von einheimischen Designern hergestellte Ware. Am Wochenende kommen knapp 150 Verkaufsstände mit Accessoires, Schmuck, Kleidung und ganz speziellen Geschenken. Aber auch hier gibt es einen Gastronomiebereich.
- Old Spitalfields Market – Ein beliebter überdachter Markt, in dem alles von Kleidung über Lebensmittel bis hin zu Kunst verkauft wird. In der Nähe befinden sich Läden, Friseure und Restaurants und die Clubs und Bars von Shoreditch, in denen viele Einheimische feiern.
- Portobello Road Market – Hier bekommt man zwar viel Vintage- und Designermode, Lebensmittel oder Poster, aber seit den Fünfzigern ist der Markt vor allem für seine Antiquitäten berühmt.
- Covent Garden London – Mit unverkennbaren Markthallen und umliegenden Plätzen ist dieser Markt eine wahre Kunst der Architektur. Neben den Fachgeschäften, Restaurants und Cafés finden Sie hier den Apple Craft Market (nein, nicht die Elektronik-Marke), auf dem Antiquitäten, Schmuck und Kunsthandwerk angeboten werden.
Harry Potter Fans suchen sicher den Bahnhof King’s Cross. Leider werden sie dort enttäuscht. Zwar gibt es hier den kleinen Potter-Store und der berühmte Einkaufswagen in der Wand, aber der richtige Bahnhof aus dem zweiten Teil der Filmreihe steht nebenan und heißt St. Pancras International Station.
Etwas außerhalb von London gelegen ist dann auch der richtige Harry-Potter-Drehort. Die Filmstudios. Nach dem Dreh des letzten Teils 2010 wurde das Studio so umgebaut, dass es nun für die Öffentlichkeit und für alle Potterheads zugänglich ist. Bei Vollauslastung können hier täglich bis zu 5000 Besucher die Studiotour buchen.
Ticketpreise ohne Digital Guide & Paperback Souvenir
- Erwachsener – 47 Pfund
- Kind bis 15 – 38 Pfund
Ich war ebenfalls in den Harry Potter Studios, da ich selbst ein großer Fan der Filmreihe bin. Meinen genauen Bericht über alle Aktivitäten und Filmorte, die man vor Ort erleben kann, kannst du hier nachlesen. Nach Hogwarts, hier entlang.
Natürlich gibt es in London weitaus mehr Sehenswürdigkeiten, als die, die ich hier aufgezählt habe. Doch viele Menschen kommen nur über ein (verlängertes) Wochenende in diese riesige Stadt, dass es absolut unmöglich ist, alle Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Vor allem sehenswert sind aber noch der Trafalgar Square, St. Pauls Cathedral, Tate Modern, Millennium Bridge, Natural History Museum, British Libary, Notting Hill, Hyde Park, The Churchill Arms, Kensington, Regent’s Park, Madame Tussauds London oder auch der St. James’s Park.
Anreise nach London
In London gibt es 5 Flughäfen, die meist angeflogenen sind Heathrow und Stansted. rein theoretisch könnte man auch über den Ärmelkanal mit einer Fähre fahren, da das aber eher untypisch ist, hier die gängigsten Methoden:
Der Flughafen London Heathrow liegt knapp 32 km von Londons Stadtmitte entfernt.
Du kannst mit dem Taxi (ca. 30 Minuten) fahren, das würde dich aber schnell 80 + EUR kosten. Billiger geht es mit dem Bus oder dem Zug.
Der Bus vom Unternehmen National Express fährt von 4:20 Uhr bis ca. 22:20 Uhr zur Victoria Coach Station. Ein Ticket hierfür kostet ca. 6 Pfund.
Mit der Ubahn kommt man ebenfalls ganz bequem in die Stadt. Die Piccadilly-Linie verbindet den Flughafen Heathrow mit der Stadtmitte von London. Die U-Bahnen fahren in Heathrow alle paar Minuten ab, und zwar zwischen etwa 05:15 Uhr und 23:45 Uhr. Die Fahrtzeit zum Piccadilly Circus beträgt etwa 50 Minuten. Es gibt drei U-Bahn-Stationen am Flughafen Heathrow, die die Terminals 1-3 sowie 4 und 5 bedienen. Ein einzelnes Ticket von Heathrow (Zone 6) zur Stadtmitte von London (Zone 1) kostet 5,70 Pfund.
Der schnellste Weg in die Stadt ist mit Heathrow Express. Züge von Heathrow fahren alle 15 Minuten, und die Fahrt zum Bahnhof London Paddington dauert etwa 15-20 Minuten. Das Standard-Ticket für Erwachsene kostet
- 21,50 Pfund (einfache Fahrt), wenn man es vorab online oder an einer Vorverkaufsstelle oder an einem Automaten kauft
- 26,50 Pfund, wenn man das Ticket direkt im Zug kaufen möchte.
Der Flughafen London Stansted liegt knapp 64 km nördlich von London.
Du kannst mit dem Taxi (ca. 50 Minuten) fahren, das würde dich aber schnell 100 + EUR kosten. Billiger geht es mit dem Bus oder dem Zug.
Der Bus vom Unternehmen National Express fährt täglich die Strecke bis zur Victoria Coach Station. Ein Ticket hierfür kostet 8 Pfund.
Auch Terravision bietet einen günstigen Busdienst vom Flughafen Stansted nach London, jede Route kostet ab 6 Pfund:
- Victoria Coach Station – ohne Zwischenstopp
- Liverpool Street Station – ohne Zwischenstopp
- Stratford – ohne Zwischenstopp
Der schnellste Weg in die Stadt ist mit Stansted Express. Züge von Stansted fahren alle 30 Minuten, und die Fahrt zum Bahnhof London Liverpool Street dauert etwa 45 Minuten. Das Standard-Ticket für Erwachsene kostet 23,40 Pfund (Hin- und Rückfahrt).
Fortbewegung in London
Die Oyster Card spielt hier eine zentrale Rolle. Es ist eine elektronische Fahrkarte, die mit einem Guthaben aufgeladen wird. Die Karte kostet 5 EUR Pfand, die man bei Rückgabe an den Schaltern oder Ticketautomaten wieder erhält.
An jedem Anfang und Ende einer Fahrt finden sich gelbe Kartenlesegeräte, an diese hält man die Karte bevor man einsteigt oder nach dem Aussteigen. Die Karte erkennt dann, welche Strecke man gefahren ist und zieht den jeweils richtigen Betrag vom Guthaben ab. Bei Fahrten mit Bussen oder Straßenbahnen muss man nur einmal die Karte dorthin halten, da es hier einen Pauschalbetrag gibt.
Für Touristen gibt es sogar extra eine Visitor Oyster Card. Folgende Vorteile erhält man mit dieser Karte:
- Da die Visitor Oyster Card vor dem Londonbesuch zugeschickt wird, spart man Zeit beim Ticketkauf
- Die Fahrten sind über 50 % günstiger als mit einer Papier-Travelcard oder einem Einzelfahrschein
- Tägliche Preisbeschränkung: Sobald das Tageslimit erreicht ist, sind alle weiteren Fahrten kostenlos (das Limit gilt für alle Verkehrsmittel mit Ausnahme der Busboote der MBNA Thames Clippers)
- Außerdem gibt es viele Angebote und Sonderaktionen für führende Londoner Restaurants, Geschäfte und Veranstaltungen – plus Rabatte für Fahrten mit dem Cable Car der Emirates Air Line.
Hop-on/Hop-off Busse sind gute Fortbewegungsmöglichkeiten, wenn man wirklich die typischen Sehenswürdigkeiten abklappern möchte. Anbieter gibt es viele. Auf getyourguide.de finden sich viele Anbieter und Preise. Meist starten die Angebote bei 30 EUR.
Unterkunft und meine Restaurant-Tipps
Unterkunft
Um die perfekte Unterkunft in einer guten Lage zu finden, musste ich selbst lange suchen. London kann in der Hotelsuche wirklich teuer enden. Das Spektrum reicht wirklich von abgewirtschafteten Hostels für 40 EUR/Nacht bis Luxushotels für 600 EUR/Nacht +. Da ich aber Mitglied bei Accorhotels bin, konnte ich günstig im Stadtteil Shoreditch ein Ibis-Hotel finden. Das Hotel ist frisch renoviert mit seinen neuen „Sweet Rooms“ und hat ein sehr gutes Frühstücksbuffet und auch eine gute Abendkarte. 20 Meter weiter befindet sich die Ubahn-Haltestelle Aldgate East Station, von dort kommt man überall hin.
Kosten: 126 EUR/Nacht – Doppelzimmer
Lage: 5 Commercial Street, E1 6BF London
Hier buchen: Ibis London City – Shoreditsch *
Essen in London
Wer jetzt glaubt, Englands Küche besteht nur aus fettigem Essen wie Fish & Chips, der ist vollkommen auf dem Holzweg. Schade eigentlich, dass nur dieses Essen die Grenzen überqueren konnte und bei jedem bekannt ist und doch bietet England viel Kulinarisches. Das Englische Frühstück, dass zumeist aus Würstchen, Baked Beans, Spiegeleiern und Toast besteht, wird von den meisten Engländern zuhause gar nicht in der Form serviert, da es einfach zu aufwendig ist. Trotzdem findet man es auf jedem Frühstücksbuffet. Was Engländer wirklich gerne haben ist Tee. Tee ist sowas wie eine Religion in England, am liebsten schwarzer Tee mit einem Schuss Milch. Besonders beliebt ist zum Beispiel das typische Sonntagsessen mit dem Yorkshire Pudding. Das ist ein Backwerk aus Mehl, Milch und Eiern sowie Gewürzen. Auch nicht selten auf der Hand serviert sind die verschiedensten Pasteten die mit Fleisch, Käse oder Gemüse gefüllt werden. Trotz der großen Vielfalt habe ich es mir nicht nehmen lassen, selbst einmal in einem Pub Fish & Chips zu testen.
Meine Restaurant-Tipps
- Poppies Fish & Chips – Seit 1952 gibt es das traditionelle Poppies mit seinem 50er-Stil. Bekannt für sein leckeres Fish & Chips mit Erbsenmousse.
- PizzaEast Shoreditch – Pizzeria für ein etwas anderes Pizzaerlebnis. Salamipizza & Co. sucht man hier vergebens.
- Big Moe’s Diner – Islamisches American-Diner. Hier gibt es gute Burger und richtig coole Milchshakes.
- Fogg’s London – Restaurant im Ibis Shoreditch Hotel, sehr gute Abendküche, besonders international.
- Spaghettihouse Cucina Italia – Authentische italienische Küche, sehr gute Spaghetti Carbonara
- Food-Halls im Harrods – sehr frisches Sushi und Früchte
Da ich selbst noch nicht alles in dieser wahnsinnigen Metropole gesehen habe, möchte ich auf jeden Fall wieder dorthin. Eine Weltstadt hat einfach zu viel zu bieten, um sie an 4 Tagen zu besichtigen. Außerdem möchte ich England sowieso noch viel ausgedehnter bereisen.
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