Athen, die Stadt der Götter und Mythen. Hier wurde die Demokratie und die Wissenschaft geboren, die Olympischen Spiele ins Leben gerufen und der Kultur so viel Liebe zum Detail geschenkt. Gleichzeitig ist diese Stadt eine moderne Metropole, aufgeschlossen für fremde Kulturen, kunstvoll in Stadtteilen wie Exarchia und absolut frisch und lebendig.
Es ist eine totale Überraschung, dass man in so einer alten antiken Stadt doch so viel Moderne und Jugendlichkeit findet. Hier findet man extreme Kontraste – und doch harmonieren sie miteinander. Die Hauptstadt Griechenlands hat für jeden etwas zu bieten, egal ob kulturelle Sehenswürdigkeiten oder das Hipster-Leben. Außerdem fühlt man sich in Athen aufgenommen und akzeptiert. Die Griechen sind aufgeschlossen, geben gerne ihre Geheimtipps weiter und lächeln den ganzen Tag.
Wenn du also ein Fan von griechischer Mythologie oder einem gelassenen Flair bist, dann wirst du in Athen fündig werden – und zwar so, dass du diese Stadt nicht mehr verlassen möchtest geschweige denn, vergessen wirst.
Wissenswertes
Athen ist die Hauptstadt von Griechenland und liegt in der Ägäis. Sie wird an drei Seiten von Gebirgszügen umgeben und die vierte Seite liegt am Meer. Die Stadt hat inklusive den Athen-Randbezirken unglaubliche 3,75 Millionen Einwohner. Athen selbst hingegen nur knapp 670.000. Hier herrscht immer Trubel. Da der größte Hafen Griechenlands in Piräus (ca. 8 km vor Athen) liegt und unendliche Kreuzfahrttouristen über den Tag die Stadt erkunden, kann es in der Hochsaison knallvoll werden. Abseits der ausgetrampelten Pfade findet man dafür immer ein ruhiges Plätzchen. Die Stadt ist im Übrigen seit der Jungsteinzeit besiedelt und Athen zählt somit zu den ältesten Siedlungen und Städten Europas. 1985 wurde Athen dann zur ersten Kulturhauptstadt Europas – und welch Überraschung: Selbstverständlich gehört die bekannte Akropolis zum UNESCO Weltkulturerbe.
Dadurch, dass Athen im Westen, Norden und Osten von Bergen umringt ist, ist das Klima in Athen viel trockener und wärmer als in anderen Regionen Griechenlands. Hitzeperioden sind in der Hauptstadt keine Seltenheit, weshalb es zwischen Juni und September gut und gerne 40 Grad im Schatten werden können. Die Stadt ist zudem dicht besiedelt und es gibt keine nennenswerten großen Grünflächen, weshalb die Temperaturen in Sommernächten immer noch 30 Grad erreichen können.
Für einen Städtetrip empfehle ich April, Mai, Anfang Juni, Ende September und Oktober. In diesen Monaten wird es dann eher angenehm mit Temperaturen um die 25 Grad.
Athen erleben
Es gibt natürlich jede Menge Touristentouren wie die „Hop-on-Hop-off Busse“, geführte Touren, etc. Diese können sich dann lohnen, wenn man nur kurze Zeit in einer Stadt ist und so viel wie möglich sehen möchte. Sollte man mehr Zeit mitbringen, lohnt sich meiner Meinung nach eher ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, da dieses weitaus günstiger ist.
Athens unumstrittenes Wahrzeichen bleibt wohl die Akropolis. Gleich vorab: Akropolis ist nicht dieser Ruinentempel, sondern der komplette Hügel. Der bekannte Tempel, den wohl jeder im Kopf hat wenn er das Wort „Akropolis“ hört, heißt eigentlich Parthenon. Zur Akropolis gehören aber noch die Propyläen (Torbauten zur Akropolis), das Erechtheion (Tempel) und auch der Niketempel (jap genau, Nike. Die Schuhmarke hat tatsächlich ihren Namen davon abgeleitet).
Früher stand auf dem Hügel auch die kolossale Statue von der Stadtgöttin Athene. Heute steht nur noch eine kleinere Ausgabe im archäologischen Nationalmuseum.
Erbaut wurde die Akropolis zwischen 467 v. Chr. und 406 v. Chr. – seit 1986 ist sie Teil des UNESCO Welkulturerbes.
Kleiner Pro-Tipp: Wer im Sommer unterwegs ist sollte seinen Besuch auf der Akropolis entweder sehr früh oder sehr spät einplanen. Nicht nur wegen der unerträglichen Mittagshitze, auch, weil die vielen Kreuzfahrttouristen über den Tag dorthin strömen. Außerdem ist der Sonnenuntergang auf der Akropolis einfach traumhaft schön!
Pro-Tipp: Das Akropolismuseum ist ebenfalls einen Besuch wert. Ich bin wirklich kein Museum-Gänger, allerdings interessiert mich die griechische Geschichte total! Es verwahrt ausschließlich Fundstücke und Objekte von der Akropolis und hat im Jahr ganze 5 Millionen Besucher! Das heutige Gebäude ist ein richtig moderner Komplex und das Panorama auf die Akropolis ist wirklich faszinierend.
Anafiotika ist ein kleines Stadtviertel Athens, am Nordosthang der Akropolis am Rande der historischen Plaka. Es wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Bauhandwerkern von den Kykladen – hauptsächlich von der Insel Anafi – errichtet (daher auch der Name). Das Viertel ist im Stil eines Kykladendorfes gebaut mit übereinander gestaffelten, unsymmetrischen, weißgestrichenen Terrassendachhäusern, ummauerten Gärten und teilweise marmorgepflasterten oder getünchten kleinen Wegen. Durch die Gassen kommt man zur Akropolis, deshalb würde ich diesen Aufstieg auch immer wieder weiterempfehlen. Außerdem kann ich definitiv sagen, dass Anafiotika mein liebster Ort in Athen ist.
Was dem Parthenon auf der Akropolis gleicht ist die Agora. In der griechischen Antike war sie der Versammlungsplatz und wurde für die Heeres-, Gerichts- und Volksversammlungen der freien Bürger genutzt. Dieser Platz zählt heute zur Geburtsstätte der Demokratie. Erbaut wurde sie ungefähr im 5. Jahrhundert v. Chr.
Abgelöst wurde der Volksversammlungsplatz im Laufe der Zeit von unterschiedlichen neuen Plätzen. Um 570 v. Chr. war es der Pnyx und ab 330 v. Chr. das Dionysostheater.
Das Theater war im Übrigen auch das damals wichtigste im antiken Griechenland. Es gilt heute als Geburtsstätte des Theaters und des Dramas überhaupt. Zu finden ist das Dionysostheater am Südhang der Akropolis. Den Namen verdankt er dem Gott Dionysos (Gott des Weins und der Ekstase). Die berühmten klassischen Tragödien von Sophokles, Aischylos und Euripides hatten sogar ihre Uraufführung dort.
Früher mussten die Zuschauer auf einem natürlichen Hang sitzen, denn der steinernde Bau, den man heute sehen kann, wurde erst in der Zeit um 330 v. Chr. erbaut. Die Bühne besteht sogar aus Marmor. Was tatsächlich sehr interessant ist: Hat man früher auf der kleinen Bühne eine Münze fallen lassen, konnte man das Klimpern auf den obersten Rängen hören – so gut war die Akustik schon damals.
Ein antikes Prachtexemplar in Athen ist der Turm der Winde. Er ist ein achteckiger Turm am Rande der Römischen Agora und das besterhaltene antike Bauwerk in Athen. Er diente als Uhrenpavillon mit der Funktion einer Wetterstation. Entworfen wurde der 13 Meter hohe Turm durch den Astronomen Andronikos von Kyrrhos im 1. Jahrhundert v. Chr.
Direkt neben dem Turm befindet sich die Römische Agora. In Athen gab es zwei Agorai, die eigentliche Agora, die auf das 6. Jahrhundert v. Chr. zurückgeht, und die Römische Agora aus der Zeit der Römerherrschaft. Leider ist die römische Agora nicht mehr so schön erhalten wie die antike Agora.
Ebenfalls ein Bauwerk der Antike ist das Olympieion – auch als Tempel des Zeus bekannt. Es war einer der größten Tempel Griechenlands. Der Bau startete bereits im 6. Jahrhundert v. Chr., wurde aber erst im 2. Jahrhundert n. Chr. fertiggestellt. An den noch übrig gebliebenen Ruinen kann man nur erahnen, welches Ausmaß dieser Tempel hatte. Wie der Tempel allerdings zerstört wurde, weiß man bis heute noch nicht. Es wird aber davon ausgegangen, dass vermutlich ein Erdbeben dazu führte. Sehr schade, denn die Säulen, die ich dort vorfand waren enorm beeindruckend und riesig – ich stehe daneben. 😀
Das Zentrum Athens, in dem der Trubel wohl am größten ist, ist der Stadtteil Plaka. Plaka ist der älteste Stadtteil Athens, liegt am Fuße der Akropolis und grenzt an das heutige Stadtzentrum Psirri. Der Stadtteil ist das absolute Kontrastprogramm zum neuen und modernen Athen. Hier gibt es noch kleine verwinkelte Gassen, urige Tavernen und viele Einheimische, die hier das volle Leben versprühen.
Für mich war klar: Rooftop gesucht – wie in jeder Stadt. Fündig wurde ich auf dem Stadtberg Athens: Lykabettus. 277 Meter ragt der Berg über die Stadt Athen. Bei guten Sichtverhältnissen kann man sowohl die Gebirge um Athen als auch das Meer am Hafen von Piräus sehen. Am Gipfel befindet sich die kleine Sankt-Georgs-Kapelle mit Blick auf das gesamte Stadtgebiet Athens und auch ein Restaurant der gehobenen Preisklasse. Trotz des gigantischen Ausblicks kann man hier tatsächlich von den Touristenmassen fliehen, denn richtige Touristen verirren sich hier nur selten.
Wie kommt man auf den Lykabettus?
Zwei Möglichkeiten. Fahren oder Laufen. Zum einen kann man mit der Standseilbahn hochfahren, die Station befindet sich in der Odós Aristíppou; oder man läuft den Berg hinauf. Der Fußweg ist zwar beschwerlicher, allerdings bietet der gesamte Weg über die Stufen Ausblicke auf die Akropolis, das antike Stadion und Piräus Hafen.
Mythos
Dem Mythos nach hat Athene diesen Berg nach Athen gebracht, „um einen Schutzwall vor der Akropolis zu errichten,“ und dort fallen gelassen.
Der Nationalgarten in Athen hatte mich vor Anreise schon interessiert. Allerdings weniger wegen seiner Geschichte, vielmehr, weil hier riesige Landschildkröten unterwegs sind und ich diese Tiere einfach niedlich und faszinierend finde. Den Garten findet man in der Nähe vom Syntagma-Platz.
Mehr-oder-weniger-Fun-Fact: Im Park wurde 1920 König Alexander durch sein Haustier, einen Affen, gebissen und starb dann an den Folgen einer Blutvergiftung.
Was man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte, ist neben dem Nationalgarten die Wachablöse vor dem Parlament. Ich habe ja höchsten Respekt vor Tradition und Kultur, aber das ist einfach witzig. Die Art und Weise wie die Wachablöse stattfindet ist definitiv einen Blick wert.
Fun-Fact: Die Soldaten in den kleinen Häuschen bewachen ein Grab eines Soldaten, dessen Namen sie nicht einmal kennen. Außerdem wurde diese ulkige traditionelle Uniform von der Frau des ersten griechischen Königs (Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach – jep, ein bayerischer Prinz – wir sind aber auch überall…) erfunden.
Am Monastiraki-Platz kommt wahrscheinlich kein Athenbesucher vorbei. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass Monastiraki ein Hauptknotenpunkt im Ubahn-Netz ist. Der Platz ist eine Anlaufstelle für den dortigen Flohmarkt. Hier findet man alles von Kitsch, Souvenirs bis hin zu Kronleuchtern und Handgefertigtem. Typisches Zeichen für Monastiraki ist die Tzistarakis Moschee und der Blick auf die Akropolis. Die Moschee bekam ihren Namen während der osmanischen Besatzung im 18. Jahrhundert, denn dort lies der Stadthalter Tzistarakis diese Moschee errichten. Hier herrscht wirklich reger Trubel und Menschen aus aller Welt treffen sich hier.
Einige Stadtteile in Athen sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Psyri: Nachtleben, Streetart und Kunst. Oder auch: Das Ausgehviertel par excellence. Psyri ist der neue Stadtkern Athens. Da die Griechen meist erst gegen 21:00 Uhr zu Abend essen, öffnen Lokale auch häufig erst gegen 20:00 Uhr. Man kommt bei einem Besuch in Psyri nicht an „Rebeccas“ vorbei, eines der beliebtesten Cafés am Abend. Es ist der beste Startpunkt für einen Streifzug durch das Viertel. Früher war der Stadtteil berüchtigt für seine Unterwelt, seine Revolutionäre und Bohemiens. Heute gehen tagsüber brave Handwerker ihrer Arbeit nach. Doch schlagartig nach 18 Uhr verändert Psyri sein Gesicht und verwandelt sich in das In-Viertel für Nachtschwärmer.
Exarchia: Das Stadtviertel, das nördlich des Zentrums liegt und als Studenten-, Hipster- und Szenetreffpunkt gilt. 2008 überschattet ein trauriges Ereignis dieses Viertel, denn der 15 Jahre alte Alexandros-Andreas Grigoropoulos wurde am 6. Dezember 2008 von einem Polizisten erschossen, was zu großen Unruhen führte. Autos wurden angezündet und die Straßen verwüstet. Heute erinnert nur noch die Gedenkstätte an den Vorfall und das hippe Viertel hat sich richtig rausgeputzt. Wenn man richtig cooles Streetart sucht, ist man dort genau richtig!
Außerdem ist der Navarino-Park im Stadtteil einen Besuch wert. Denn die Geschichte hinter diesem Park ist wirklich faszinierend. Rund 15 Jahre hatte die Regierung den Bewohnern versprochen einen Park auf einem leerstehenden Gelände zu errichten. Da es dann aber nach 15 Jahren eine Parkplatzanlage werden sollte, haben die Bewohner von Exarchia rebelliert. Sie packten die Bohrmaschinen aus, bohrten Löcher in Beton und zerstörten die Zäune um dort eine Fläche für sich zu schaffen. Die Bewohner nahmen es selbst in die Hand, sie pflanzten Bäume und Blumen, brachten ganze Lastwagen mit Erde und Sand, legten eine Terrasse an und pflasterten einen Platz, der ihnen als Treffpunkt diente. Der Navarino-Park wurde so zum ersten selbstverwalteten Park Griechenlands.
Anreise nach Athen
Nach Athen kommst du auf so vielen Wegen. Die am häufigsten benutzten Mittel sind dafür wohl das Flugzeug und die Fähre.
Der Flughafen Athen liegt knapp 34 km vom Stadtzentrum entfernt. Du kannst mit dem Taxi fahren, das würde dich aber schnell 40+ EUR kosten. Billiger geht es mit dem Bus oder dem Zug. Die Busse fahren verschiedene Ziele an, weshalb man vorher wissen sollte, wohin man genau fahren möchte.
- Airport Express Bus X93 → Kifissos Intercity Bus Station
- Airport Express Bus X95 → Metrostation Syntagma
- Airport Express Bus X96 → Piräus
- Airport Express Bus X97 → Metrostation Elliniko
Egal welchen Bus man nimmt, man zahlt immer für eine einfache Strecke 6,00 EUR. Personen unter 18 Jahre oder über 65 Jahre sowie Studenten zahlen 3,00 EUR und Kinder bis einschließlich 5 Jahre fahren sogar umsonst mit.
Der Zug bietet die praktischste Variante an.
- Metro Linie 3 (blau) → fährt zweimal stündlich bis zur Metrostation Aghia Marina (Zentrum Athen: Syntagma 15. Station, Monastiraki 16. Station), Dauer bis ins Zentrum: 40 Minuten.
Das Metro-Ticket kostet 10,00 EUR pro Person, je mehr Personen ein Ticket nutzen, umso billiger wird es (2 Personen 18,00 EUR, 3 Personen 24,00 EUR). Kauft man eine Rückfahrkarte gleichzeitig (muss innerhalb von 48 Stunden benutzt werden) kostet die Hin- und Rückfahrt 18,00 EUR pro Person. Personen unter 18 Jahre oder über 65 Jahre sowie Studenten zahlen die Hälfte des Tickets und Kinder bis einschließlich 5 Jahre fahren gratis.
In der näheren Umgebung Athens gibt es zwei Häfen, die regelmäßig von Fähren und Kreuzfahrtschiffen angefahren werden: Der Haupthafen (Piräus) wird hierbei besonders häufig angefahren.
- Von Piräus kommst du ganz bequem mit der Metro in die Stadt. Die Metro M1 fährt innerhalb von 20 Minuten von Piräus zur Station Monastiraki. Das Ticket kostet nur 2,00 EUR.
- Im Osten liegt der Hafen Rafina. Von dort aus kommt man mit dem Bus von KTEL Attikis innerhalb von 75 Minuten zur Bushaltestelle Panellēnios, im Zentrum Athens. Der Bus kostet gerade einmal 2,00 – 4,00 EUR.
Fortbewegung in Athen
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln deckst du bereits ein breites Spektrum von Athen ab. In den meisten Städten kann man mittlerweile Tickets für mehrere Tage kaufen, so auch in Athen. Die Tickets sind sehr günstig.
- 24 Stunden Ticket – 4,50 EUR
- 5-Tage Ticket – 9,00 EUR
- 3-Tage Tourist-Ticket – 22 EUR (beinhaltet 1 x eine Hin- und Rückfahrt zum Flughafen)
Pro-Tipp: Ich habe das Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel nur genutzt, da ich in Piräus mein Hotel hatte. In Athen selbst nutzte ich es kein einziges mal. Wer also gut zu Fuß ist, der spart sich hier das Geld.
In Athen gibt es für Touristen den Athen City Pass. Die Tickets können sich dann lohnen, wenn man viele Unternehmungen, die dieser Pass bereithält unternimmt.
- Athen City Pass Mini* – 29,90 EUR
- Athen City Pass Classic* – 79,90 EUR
- Athen City Pass Complete* – 112,90 EUR
Mit diesem City Pass kann man folgende Annehmlichkeiten nutzen:
- Freier Eintritt in beliebte Sehenswürdigkeiten von Athen
- Inklusive Neues Akropolis Museum und 2 Tage Hop-on Hop-off Bus
- Viele Rabatte und Vergünstigungen
- Kostenfrei: Nahverkehrsticket & Stadtplan (mit Athen City Pass Classic oder Complete)
- Bevorzugter Einlass in die Akropolis (mit Athen City Pass Classic und Complete)
Ob sich diese Karten lohnen hängt davon ab, was du dir in Athen ansehen möchtest. Wenn du viele Museen besuchst und gerne dort isst, wo Touristen sind, dann wird sie sich vermutlich lohnen. Außerdem weichen die Rabatte und Vergünstigungen je nach City Pass ab, ist im City Pass Mini nur eine beschränkte Auswahl vorhanden, gibt es im City Pass Complete einfach alles.
Es gäbe noch die Hop-on/Hop-off Busse, diese bieten verschiedene Routen durch die Stadt an. Meistens sind es Doppeldeckerbusse und haben oben ein Capriodach. Das Prinzip: Du musst nicht mehr durch die Stadt laufen. Der Bus bringt dich ganz bequem direkt zu jeder Sehenswürdigkeit, bleibt dort stehen und fährt nach einer gewissen Zeit wieder los. Man kann an jeder Station ein- und aussteigen.
Die meist gebuchten Routen sind:
Unterkunft & meine Restaurant-Tipps
Unterkunft
Eigentlich unglaublich, dass Athen tatsächlich so billig ist, egal wo man eine Unterkunft bucht. Klar wird es im Stadtzentrum immer etwas teurer sein und ein Blick auf die Akropolis spiegelt sich natürlich im Preis wieder, trotzdem bleibt Athen in jedem Preislevel bezahlbar.
Ich übernachtete in einem Hotel in Piräus, da meine Fähre früh um 5:30 Uhr abfuhr und ich so nicht erst durch Athen in den frühen Morgenstunden hechten musste. Das Hotel lag super zentral in Piräus, sodass ich nach Athen eine gute Verbindung hatte und zu meiner Fähre hatte ich es ebenfalls nicht weit. Das Piraeus Port Hotel war sehr stilvoll eingerichtet, das Frühstück war super und die Zimmer hell und sauber.
Kosten: 60 EUR/Nacht
Lage: Evaggelistrias 12, 185 31 Piräus
Hier buchen: Piraeus Port Hotel *
Essen in Griechenland
Das Essen in Griechenland ist an jedem Ort des Landes unterschiedlich. Selbst auf einer einzigen Insel kann das Essen und die Getränke voneinander abweichen. Findet man im Süden den einen Ouzo, schmeckt er im Norden schon ganz anders. So auch am Festland. Die Speisen werden meistens in reichlich Öl serviert. Außerdem ist die Küche geprägt von den geographischen Gegebenheiten. Da Griechenland ein sehr insel- und küstenreiches Land ist, gibt es viel Fisch und Meeresfrüchte. Auch besitzt Griechenland einen hohen Gebirgsteil, wodurch es keine große Viehzucht für Rinder oder Schweine gibt, allerdings dafür umso mehr Schafe und Ziegen. Typische Gerichte, die man sogar in Deutschland kennt sind: Tsatsiki, griechischer Salat, Moussaka, Bifteki, Souvlaki und Gyros. Das tatsächliche Nationalgericht ist allerdings Fasolada (eine Bohnensuppe – ja ok, ich hätte auch anderes erwartet..).
Meine Restaurant-Tipps für Athen
- Avocado – das wohl bis dato bekannteste und beliebteste vegane Restaurant in Athen.
- SIX DOGS Bar – trendig, fancy, lässig, Biergarten und Club in einem.
- Dinner in the Sky – Das besondere Erlebnis: Essen über den Dächern Athens, angegurtet an einem Sitz.
- O Kostas – Souvlaki in Pita gerollt. Extrem lecker und für mich das beste Pita-Souvlaki, dass ich jemals gegessen habe.
- Kallipateira – griechisches Essen nahe der antiken Agora, sehr gutes Taramosalata.
- Atitamos – Local-Food in Exarchia, spezielle Gerichte wie Lamm in Zitrussoße, etc.
Fazit
Was soll ich nur sagen. WOW. Einfach nur WOW. Ich liebe Antike, ich bekomme nicht genug von Griechenland und bin fasziniert von der Kultur. Ich habe wohl nicht umsonst meinen Abschluss in Geschichte und Erdkunde gemacht. Ich habe einfach einen Faible für die griechische Mythologie, die Kultur und die Geschichte. Athen hat mich fasziniert und ich werde gerne wieder dorthin reisen. Und sollte ich irgendwann ein Sommerhaus besitzen, dann in Griechenland! 😀
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2 Kommentare
Hello Jessica,
toller Bericht, ich freu much schon darauf nächstes Jahr einige der Plätze zu besuchen. Wir sind mit unsere beiden Katzen und einem Segelboot unterwegs. Ich speichere mir Deinen Beitrag sicherheitshalber mal ab!
Liebe Grüsse
Astrid von http://www.sailing-tiki.at
Hi Astrid! Vielen lieben Dank für dein Feedback, ich hoffe doch der Beitrag wird euch helfen. Tolle Homepage übrigens! Sehr spannend mit zwei Katzen und einem Schiff. – Liebe Grüße, Jessica